SV Mönkeberg will die Gespenster vertreiben

Handball-Landesliga: TSV Plön ist Favorit

Mönkeberg/Plön. Ausrutschen und stürzen verboten: Während gerade außerhalb des auch oft glatten Hallenparketts eiskalte Temperaturen für eher frostige Atmosphäre sorgen, dürfte es drinnen stimmungsmässig unter den Männern der landesliga Mitte am 16. Saisonspieltag umso heißblütiger zur Sache gehen.

Statt einen schwarzen Freitag zu befürchten, wollen hochmotivierte Handballer vom siebtplazierten TSV Plön oder dem SV Mönkeberg als Tabellenzehnter gleich zweimal die Herzen ihrer Fans wie Schnee zum Schmelzen bringen.

SV Mönkeberg – HSG Horst/Kiebitzreihe (heute, 20:30 Uhr, Sporthalle Mönkeberg)

7:1 Punkte aus den letzten vier Partien sind eindrucksvoller Beweis, dass sich Mönkeberg mit aller Macht gegen das drohende Schicksal stemmt, um die Abstiegsgespenster zu vertreiben.

Angst braucht aber vor dem Ranglistenfünften HSG Horst/Kiebitzreihe niemand zu haben. Knüpfen Klassekeeper Thorsten Ehrig, Torjäger Lasse Wittich, Rohdiamant Philipp Raudzis und Leitwolf Sven Dahmke dort an, wo sie gegen Spitzenmannschaften wie Herbstmeister Wellingdorfer TV (27:25), Kieler MTV (27:24), SG WiFT II (31:31) und im Prestigederby beim TSV Plön (23:22) aufhörten, könnte das Team von SVM-Trainer Jan Strunk den Ruf des Favoritenschrecks rechtfertigen.

SV Mönkeberg – HSG Hohn/Elsdorf II (So., 16:45 Uhr, Sporthalle Mönkeberg)

Zur erneuten Energieleistung binnen knapp 48 Stunden müssen die Mönkeberger ohne Rechtsaußen Philipp Beutel, Kreisläufer Kevin Schöler,  (beide beruflich bedingt), Rückraumstratege Felix Bekendorf (Prüfungsstress) und Flügelflitzer Patrick Schöler (verletzt) sämtliche Reserven mobilisieren, um dem aktuellen Tabellendritten Paroli zu bieten.

Immerhin komplettiert neben Linksaußen Sven Teckentrup Schlitzohr Daniel Dietrich den Kader wieder. Offen bleibt, ob der A-Jugendliche Kevin Neelsen sein Talent im Dienst des Vereins unter Beweis stellt oder wegen interner Querelen nur zuschauen darf.

„Wir haben sehr große Chancen, am Wochenende doppelt zu punkten, trauen uns selbst Überraschungen zu“, beteuert Jan Strunk. rok

[KN Ostholsteiner Zeitung v. 03.02.2012]