HVSH-Pokal Männer: Glück und Pech in der Verlängerung

Knapp ging es in der zweiten Runde des HVSH-Pokals der Männer zu. Zwei Spiele mussten sogar in die Verlängerung, drei weitere endeten mit nur einem Tor Differenz.

Die HSG Tarp-Wanderup II setzte sich nach Zusatzspielzeit mit 38:33 gegen den TSV Alt Duvenstedt II durch, die SG Husum-Schobüll schied mit 33:35 gegen den SV Mönkeberg aus.

Glücksburg 09 unterlag mit 27:28 dem THW Kiel III und der TSV Kappeln mit 24:25 dem MTV Heide.

SG Husum-Schobüll – SV Mönkeberg 33:35 (29:29/15:13) n.V.

„Wir haben Mönkeberg überrascht“, freute sich Clemens Richert vom Gastgeber. Das schnelle 9:3 verteidigte die SG bis zum 13:7, doch dann schwanden die Kräfte.

Mönkeberg nutzte jeden Fehler, und so war der Vorsprung zur Pause auf 15:13 geschrumpft. Im zweiten Spielabschnitt entwickelte sich ein offener Schlagabtausch.

Beim 29:29 war nach 60 Minuten noch keine Entscheidung gefallen. In der Verlängerung hatte Mönkeberg allerdings mehr zuzusetzen und gewann mit 35:33.

SG Husum-Schobüll: Andresen (10), Petersen (8), Christiansen (4), T. Schadwill (3), D. Schadwill (3), Zander (3), Nissen und Bock (je 1).

HSG Tarp-Wanderup II – TSV Alt Duvenstedt II 39:33 (28:28/11:14) n.V.

In der ersten Halbzeit steckte Alt Duvenstedt den Ausfall seiner Rückraumspieler Nils Petersen und Pascal Hehn gut weg, führte zur Pause 14:11. Aber nach dem 18:11 ging dem TSV langsam die „Luft“ aus. Beim 27:27 (58.) hatte Tarp den Ausgleich geschafft. Die Duvenstedter gerieten sogar mit 27:28 ins Hintertreffen, doch Thore Hehn erzwang mit dem 28:28 die Verlängerung. Tarp spielte nun die größeren Kraftreserven aus. Da war auch der starke TSV-Keeper Nils Martensen machtlos.

HSG Tarp-Wanderup II: Worm (11), Ritter (9), Cordes (5), T. Schmidt (4), F. Schmidt (3), Steinmann (2) und Helmer (1).

TSV Glücksburg – THW Kiel III 27:28 (12:15)

Trotz der Niederlage war Glücksburgs Trainer Ralf Frahm zufrieden: „Wir haben gut in der Abwehr gestanden und kämpferisch eine starke Leistung abgeliefert.“ Erst kurz vor der Pause gelang es den Kielern, sich mit drei Toren zu lösen. Nach dem Wechsel schien der THW III mit dem 22:16 (43.) eine Vorentscheidung erzwingen zu können, doch Glücksburg hielt kämpferisch dagegen. Beim 27:27 glich der Gastgeber aus. Doch der THW III schaffte noch das glückliche 28:27.

TSV Glücksburg: Paul (6),l Pecher (6), Frewert (4), Kildentoft (3), Leesch (2); Behnke (2), Petersen, Frahm und Höft (je 1).

TSV Kappeln – MTV Heide 24:25 (11:13)

So schwer hatte sich der Landesligist die Aufgabe beim Kreisoberligisten aus Kappeln nicht vorgestellt. Heide bekam nach dem 1:3 Rückstand das Spiel besser in den Griff, spielte bis zur Pause ein 13:11 heraus, doch überzeugend war die Vorstellung nicht. Als Heide nach dem Wechsel auf 15:11 wegzog, schien die Partie gelaufen. Doch Kappeln zog beim 16:16 gleich und hatte eigentlich mehr vom Spiel. Dass Heide am Ende doch gewann, verdankte der MTV dem Gastgeber. Der reduzierte sich bei 6:5-Überzahl selbst und handelte sich nach einem Wechselfehler eine weitere Zeitstrafe ein. Die nutzte Stefan Buck, um das 25:24 für Heide zu erzielen.

TSV Kappeln: Mau (5), Linnenschmidt (5), F. Teichmann (4), Jöhnk (3), Rothe (3), B. Teichmann (2) und Franzen (1).

HKUF Harrislee – MTV Herzhorn II 29:22 (11:13)

HKUF entschied diesen Landesligavergleich deutlich für sich. Dabei sah es anfänglich nicht danach aus. Herzhorn erwischte den besseren Start, führte 8:6 und zur Pause 13:11. Erst nach die Wiederanpfiff kam HKUF besser in Schwung und glich beim 17:17 aus. Die Gäste hielten noch zum 20:20 dagegen. Danach legte HKUF einen 7:0-Lauf hin und hatte das Spiel entschieden.

HKUF Harrislee: Kordtomeikel (8), Hoffmann n(4), Vogeler (4), Petersen (4), Fischer (3), Längricht (2), Zschojan (2), Woltmann und Behrens (je 1).

[Quelle: Schleswiger Nachrichten v. 25..10.2011]